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Tauchen, Ausbildung, Einsatz

Übung unter und über dem Eis

Veröffentlicht: 06.01.2015
Autor: Markus Weigl
Einsatzkräfte der DLRG übten die Rettung von ins Eis eingebrochenen Personen.
Eisretter: Eingearbeitete Verstärkungs- streifen und Profile schützen die Luftkammern beim Gleiten über das Eis und ermöglichen auch leichte Fortbewegung auf Schnee.
Die Wasserretter bereiten sich für die Übung vor.
Die Signalmänner kommunizieren per Leinenzugzeichen mit den Tauchern und sorgen für deren Sicherheit.
Ein Einsatztaucher kurz vor dem Abtauchen.
Letzte Vorbereitungen kurz vor dem Tauchgang.
Der Einsatztaucher mit seiner Ausrüstung.
Der Rettungsschwimmer nähert sich auf dem Eisretter der verunfallten Person im Einbruchloch. Bild ist aus der Sicht der verunfallten Person.

Rettungsschwimmer üben die Rettung aus dem Eis

Neustadt/Do.: Eis auf unseren Seen und Weihern erfreut sich großer Beliebtheit. Im Freien macht Schlittschuhlaufen, Eishockey und Stockschießen erst richtig Spaß. Doch wenn es wärmer wird kann das zur tötlichen Gefahr werden.
Die DLRG OV Neustadt a.d.Donau hat gemeinsam mit den benachbarten Ortsverbänden Abensberg und Weltenburg eine Eisrettungsübung durchgeführt. Ziel war es, eine ins Eis eingebrochene Person mit Hilfe eines "Eisretters" vom Einbruchsloch zu bergen und sicher ans Ufer zu bringen. Der Rettungsschwimmer trägt dabei eine Wasserretterausrüstung, bestehend aus einem Neoprenanzug, einer speziellen Schwimmweste und einem Schutzhelm. Angeleint an einer Sicherungsleine ist der Retter geschützt. Zur besseren Fortbewegung auf dem Eis und als Einbruchschutz bewegt sich der Retter auf dem "Eisretter" zum Loch. Anschließend wird die verunfallte Person auf den "Eisretter" gezogen und mit der Leine zum Ufer befördert.
Die Tauchgruppe führte im anschließenden Übungsverlauf Tauchgänge unter dem Eis durch. Da wegen der Eisfläche im Bedarfsfall nicht einfach aufgetaucht werden kann ist dies ein Einsatzszenario, welches nur von erfahrenen und gut ausgebildeten Tauchern absolviert werden kann.
Regelmäßige Übungen sind daher wichtig, um im realen Einsatzfall schnell und sicher reagieren zu können.

Die DLRG gibt Ihnen hier Tipps für Ihre Sicherheit für das Wintervergnügen auf dem Eis:

  • Gehen Sie nicht gleich an den ersten Tagen auf das Eis. Das Eis braucht mehrere Tage mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, bevor es die nötige Dicke von 15 cm für stehende und 18 cm für fließende Gewässer erreicht hat. Beachten Sie Warnungen und Hinweise im Radio oder in der Zeitung. Fragen Sie bei den zuständigen Ämtern nach, ob das Eis trägt.
  • Sollten Sie auf dem Eis sein und ein Knacken oder Knistern hören, müssen Sie das Eis unbedingt verlassen. Verteilen Sie Ihr Gewicht möglichst großflächig auf dem Eis, indem Sie sich hinlegen. Nehmen Sie den gleichen Weg zurück, von wo Sie gekommen sind.
  • Einbrechen ins Eis wird schnell lebensbedrohlich. Alarmieren Sie sofort den Notruf, wenn Sie Zeuge eines solchen Unfalls geworden sind. Für Laien ist eine Rettung oft selbst mit Gefahren verbunden. Beachten Sie unbedingt Ihren Eigenschutz. Reichen Sie dem Verunfallten einen Gegenstand, z. B. einen Schal oder einen starken Ast. Legen Sie sich auf das Eis. Verwenden Sie Bretter, Leitern, Bierbänke o.ä., um die Eisfäche zu überbrücken. Versuchen Sie, die ins Eis eingebrochene Person herauszuziehen. Sollte das nicht möglich sein, halten Sie ihn über Wasser, bis die Wasserrettung eintrifft.

Daneben können Sie sich unter http://www.eisregeln.info weiter informieren.

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