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Arbeitseinsatz

DLRG und Wasserwirtschaftsamt gehen eine Heizpartnerschaft ein

Veröffentlicht: 31.12.2014
Autor: Markus Weigl
Die Fernwärmeleitung wurde unter dem Vorplatz vom DLRG-Heim und dem Zufahrtsweg vergraben.
Auch der neue Anbau wird mit der Fernwärme beheizt.
Im Heizraum wurde die Übergabestation mit Pufferspeicher installiert.
In diesem Bild ist die aus dem Boden kommende Fernwärmeleitung zu sehen.
Die Fernwärmeleitung verläuft von der Hackschnitzelheizung des Wasserwirtschaftsamtes bis zum DLRG-Heim.
Die DLRG hat die Übergabestationen sowie die Fernwärmeleitung installiert und ist zukünftig ein Abnehmer von Wärmeenergie.
Das Flussmeisterstelle Neustadt/Do. des Wasserwirtschaftamtes Landshut betreibt die Hackschnitzelheizung.
Die KfW-Bank förderte das Projekt.
Die Kreissparkasse Kelheim kümmerte sich um die Förderung durch die KfW-Bank.
Die Stadt Neustadt a.d.Donau bezuschusste das Projekt.
Das Verlegen der Fernwärmeleitung.
Das Verlegen der Fernwärmeleitung.
Das Verlegen der Fernwärmeleitung.
Das Verlegen der Fernwärmeleitung.

KfW-Bank, Kreissparkasse Kelheim und die Stadt Neustadt a.d.Donau unterstützen das Projekt

Neustadt/Do.: Im Jahr 2013 hat die in Neustadt ansässige Flussmeisterstelle des Wasserwirtschaftsamtes Landshut (WWA) eine Hackschnitzelheizung installiert, um die eigenen Gebäude zu heizen. Die Flussmeisterstelle befindet sich in direkter Nachbarschaft zur DLRG Wasserrettungsstation.

Wie der Vereinsvorsitzende Markus Weigl mitteilt, nutzt die DLRG ihr Vereinsheim für Ausbildungen, Wasserrettungsdienst, Deichwache im Hochwasser und Jugendarbeit.

Für die DLRG bot sich hier eine einmalige Gelegenheit gemeinsam mit dem Wasserwirtschaftsamt eine Heiz-Partnerschaft einzugehen.

Bisher wurde das DLRG-Heim mit einer Ölheizung betrieben. Gerade im Hochwasserfall stellt dies eine enorme Umweltgefahr dar.

Zudem handelt es sich bei Heizöl um keinen regenerativen Brennstoff. Das Wasserwirtschaftsamt heizt mit selbst produzierten Hackschnitzeln aus unserer Region und damit nachwachsend.

Neben dem Vorteil für die Umwelt bietet eine Partnerschaft gemeinsam mit dem WWA den Vorteil, dass wenn die Öl-Tanks entfernt sind, für die DLRG ein zusätzlicher Raum für die Trocknung von Tauch- und Wasserretteranzügen entstehen kann.

Außerdem ist die vorhandene Heizung bereits 25 Jahre alt und ein Ersatz wäre in der näheren Zukunft nötig oder zumindest sinnvoll geworden. Zusätzlich reduzieren sich Wartungskosten für die DLRG auf ein Minimum und Kaminkehrergebühren entfallen komplett.

Die DLRG hat daher zunächst mit einem Heizungsbauunternehmen geprüft, ob ein Anschluss an die Hackschnitzelheizung des WWA per Fernwärmeleitung technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist. Das Wasserwirtschaftsamt hat eine ähnliche Prüfung mit deren Heizungsbauer vorgenommen. Beide Seiten kamen zu dem Ergebnis, dass sich das Vorhaben rentabel umsetzen lässt.

Die DLRG hat daher auf eigene Kosten eine 120m lange Fernwärmeleitung zwischen dem Heizraum des WWA und dem Heizraum der DLRG verlegt, sowie alle notwendigen Infrastrukturmaßnahmen wie etwa Übergabestation, Wärmezähler und Pumpen installiert. Die Installationsarbeiten wurden von der Firma Rothdauscher, die Erdarbeiten von der Firma Zirngibl übernommen.

Im Anschluss ist dem WWA die vom Wärmezähler erfasste Energie zu bezahlen. Als Kostenreferenz dient der aktuelle Preis der Stadtwerke Kelheim um marktübliche Preise zu generieren.

Das Vorhaben wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, sowie vom Wasserwirtschaftsamt Landshut genehmigt.

Der notwendig Wärmeliefervertrag wurde vom WWA und von der DLRG unterzeichnet.

Ohne die Unterstützung des Flussmeisters aus Neustadt, Hr. Mehnacher, sowie seinem Kollegen Hr. Stahl, der bei der vertraglichen Umsetzung mitwirkte, wäre die schnelle Realisierung dieses Projektes nicht möglich gewesen.

Die Investitionskosten lagen bei knapp über 23.000€ und haben für die ehrenamtlich arbeitende DLRG eine enorme Herausforderung dargestellt. Die Kreissparkasse Kelheim und ihre Filiale in Neustadt a.d. Donau fördern das Projekt über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit einem Zuschuss von 9000€ aus dem KfW-Programm Erneuerbare Energien „Premium“. Dieses unterstützt besonders förderungswürdige größere Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt mit zinsgünstigen Darlehen der KfW und mit Tilgungszuschüssen, die vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) finanziert werden. Das KfW-Programm ist eine Initiative des BMU und der KfW für eine zukunftsfähige und nachhaltige Energieversorgung sowie für Umwelt- und Klimaschutz. Sparkassen-Fililalleiter Hr. Moser unterstütze die DLRG unbürokratisch, ein für den Verein passendes Förderprogramm zu finden.

Die Stadt Neustadt bezuschusst das Projekt mit einem Betrag von 2800€ aus der Vereinsförderung.

Wie Bürgermeister Reimer mitteilt, stellt besonders der Umweltschutzgedanke und regenerative Charakter einen besonderen Reiz dieses Projektes dar.

Markus Weigl dankt allen am Projekt beteiligten Vereinsmitgliedern und Partnern. Ohne die Unterstützung der KfW-Bank und der Sparkasse, sowie der Stadt Neustadt wäre das Projekt für den Verein schwer zu stemmen gewesen. Die beteiligten Firmen haben erstklassige, qualitativ hochwertige und termingerechte Arbeit geleistet. Dank der guten Kooperation Zwischen DLRG und der Flussmeisterstelle Neustadt konnte ein hervorragendes Projekt für die Umwelt und den Verein realisiert werden.

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